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Karl Valentin – Die beliebtesten Kurzfilme
Fünf Werke des legendären Komikers in bester Kinoqualität
Der legendäre Komiker Karl Valentin (1882-1948) war eine prägende Figur des deutschen Humors und Theaters. Seine Werke sind bekannt für ihre scharfsinnige Beobachtungsgabe und den subtilen, oft tiefgründigen Humor. In den 1920er und 1930er Jahren erlebte er seine größten Erfolge, insbesondere in München, wo er das kulturelle Leben maßgeblich beeinflusste. Valentins Stücke beschäftigen sich intensiv mit den Eigenheiten und Tücken der Sprache sowie der menschlichen Existenz in einer zunehmend komplexen und unübersichtlichen Welt. Seine grotesk-komischen Szenen enden oft im Scheitern, was ihn zu einem Vorreiter des absurden Theaters macht. Einige seiner berühmtesten Zitate sind in die Alltagssprache übergegangen und zeigen seine einzigartige Sicht auf die Welt:
„Mögen hätte ich schon wollen, aber dürfen habe ich mich nicht getraut.“
„Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit.“
„Heute besuch ich mich. Hoffentlich bin ich zu Hause.“
Bis heute werden die Filme von Karl Valentin und seiner großartigen Partnerin Liesl Karlstadt oftmals in technisch unzulänglichen Versionen gezeigt. Denn die Negative sind meist vernichtet, der Großteil der Vorführkopien verschwunden, nahezu eine Viertel des Gesamtwerkes gilt heute als verschollen. Für dieses Programm wurden sämtliche Kurztonfilme vom jeweils besten verfügbaren Material komplett neu digitalisiert. Das Programm besteht aus folgenden Filmen:
Im Photoatelier: 1932, 27 Min. Regie: Karl Ritter.
Orchesterprobe: 1933, 22 Min. Regie: Carl Lamac.
Im Schallplattenladen: 1933/34, 22 Min. Regie: Hans H. Zerlett.
Der Firmling: 1934, 23 Min. Regie: Karl Valentin.
Die Erbschaft: 1936, 21 Min. Regie: Jacob Geis.
Deutschland 1932 –1936, Gesamtlänge 115 Min.; Mit Karl Valentin, Lisl Karlstadt u.a.
Vorverkauf: 6,00 € | 5,00 €
»Online-Tickets
Abendkasse: 6,00 € | 5,00 €
bestuhlt, freie Platzwahl
Mi 18.09.2024 20:15 Saal Kino