Eine Ausstellung von Herbert Krone

Zu sehen sind unter anderem 7 Landschaftsbilder (Acryl auf Leinwand, 2021), Impressionen auf dem Weg von Bethlehem im Westjordanland nach Jerusalem während seiner Israel-Palästina-Reise im Jahr 2019.

Diese Reise führte zu vielen gleichermaßen irritierenden wie beeindruckenden Erfahrungen: Wundervolle Landschaften, eine unfassbare Fülle historischer und theologischer Orte und Kontexte, ein Kennenlernen der heutigen Traditionen, aber auch die unmittelbare Auseinandersetzung mit  der Shoah und der eigenen, deutschen Erinnerungskultur – und das alles vor dem Hintergrund einer ständig spürbaren Spannung  des ungelösten Konfliktes (3 Bilder zum Nah-Ost-Konflikt, Acryl auf Pappe, 2021).

Die aktuelle Eskalation sowie die innere Erschütterung führen zu dem Versuch, eine Lähmung zu überwinden und sich mit dieser Ausstellung den Themen Heimatrecht, Koexistenz und Autonomie, Würde und Freiheit hinzuwenden. Aber ebenfalls für uns hier: Stellungnahme zu Zivilcourage (Acryl auf Papier, 2020) und Eintreten gegen Unterdrückung Andersdenkender (Acryl auf Leinwand, 2020), gegen Antisemitismus und Islamfeindlichkeit, gegen Fremdenhass und Populismus. Denn, wenn wir eines gelernt haben: „Wehret den Anfängen!“

Hoffnung
ist nicht die Überzeugung,
dass etwas gut ausgeht,
sondern die Gewissheit,
dass etwas Sinn hat,
egal wie es ausgeht.

(Vaclav Havel)

Die Ausstellung ist bis Ende März zu den Öffnungszeiten der Lagerhalle zu sehen. Sie wird am 13. Januar um 18.30 Uhr auf der Empore vom Künstler eröffnet.