Last Dance 

Ein Rentner in der Welt des zeitgenössischen Tanzes 

Der lebenslustige Rentner Germain genießt sein Leben im Ruhestand. Während er sich der Lektüre von Proust widmet, tanzt seine Frau Lise in einem zeitgenössischen Tanzensemble. Doch plötzlich stirbt Lise. Aus Sorge um sein Wohlergehen, mischen sich seine Kinder fortan in Germains Alltag ein und stellen damit sein Leben auf den Kopf. Ihre ständigen Besuche, Anrufe und organisierten Mahlzeiten nehmen ihm langsam die Luft zum Atmen. Germain gibt zwar vor mitzuspielen, verfolgt aber insgeheim einen anderen Plan: Er löst ein Versprechen ein, das er Lise gegeben hat – Germain bewirbt sich beim zeitgenössischen Tanzensemble um ihre Rolle. Wie lange wird Germain dieses Doppelleben führen können? 

Mit LAST DANCE verwirklicht Regisseurin Delphine Lehericey einen Wunsch, den sie seit mehreren Jahren hegt: mit Humor und viel Gefühl das dritte Lebensalter zu zeigen, die Infantilisierung älterer Menschen zu hinterfragen, einen Film zu entwickeln, der von Trauer, Liebe sowie familiären und freundschaftlichen Beziehungen handelt. Kurz, ernste Themen in einer Autorenkomödie mit einer gewissen Leichtigkeit anzugehen. Nach zwei Familiendramen über die schwierigen Jahre der Adoleszenz, versucht sie nun mit LAST DANCE, die Menschen sowohl zum Lachen zu bringen als auch zu bewegen. 

Schweiz/ Belgien 2022, Os. Erstaufführung, 84 Min.; Regie: Delphine Lehericey. Mit François Berléand, Kacey Mottet Klein, Maria La Ribot u.a. 

Dienstag 16.1., 18.00 und  20.15 Uhr 

Mittwoch, 17.1., 18.00 und 20.15 Uhr 

 
Vorverkauf: 6,00 €
»Online-Tickets
Abendkasse: 6,00 € | 5,00 €

bestuhlt, freie Platzwahl