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Sieben Winter in Teheran (OmU)

Dokumentarfilm plus Diskussion mit Regisseurin Steffi Niederzoll und Aktivistinnen

Teheran, 7. Juli 2007: Reyhaneh Jabbari, 19, hat ein Geschäftstreffen mit einem neuen Kunden. Ein ganz normaler Tag, der ihr Leben jedoch für immer verändern wird. Denn als der Mann versucht, sie zu vergewaltigen, ersticht sie ihn in Notwehr und flieht. Am gleichen Tag wird sie verhaftet und bald darauf des Mordes angeklagt. Trotz vieler Beweise, die auf Notwehr hindeuten, hat Reyhaneh vor Gericht keine Chance, da ihr Vergewaltiger ein mächtiger und exzellent vernetzter Mann war, der –selbst nach seinem Tod – von der patriarchalischen Gesellschaft geschützt wird. Reyhaneh wird zum Tode verurteilt. Ihr persönlicher Kampf für die Gerechtigkeit beginnt. Dank heimlich aufgenommener Videos, die von Reyhanehs Familie zur Verfügung gestellt wurden, ihrer Zeugenaussagen, der Briefe, die Reyhaneh im Gefängnis geschrieben hat, und anderer Archive zeichnet der Film den Prozess, die Inhaftierung und das Schicksal dieser Frau nach, die zum Symbol des Widerstands wurde. Ihr Kampf für die Rechte der Frauen spiegelt den Kampf so vieler Frauen wider, nicht nur im Iran.

Nach der Filmvorführung wird es ein Podiumsgespräch mit der Regisseurin Steffi Niederzoll, der Aktivistin Shole Pakravan sowie der lokalen Aktivistin Annahita Maghsoodi geben. Die Vorführung ist in Originalsprache (Farsi) mit deutschen Untertiteln. Die Diskussion danach findet auf Englisch statt. Der Eintritt ist frei!

D/ F 2023, Originalfassung (Farsi)mit dt. Untertiteln, FSK: ab 12, 97 Min.; Regie: Steffie Niederzoll. Mit: Zar Amir Ebrahimi u.a.

Veranstalter: Referat Chancengleichheit der Stadt Osnabrück

 

bestuhlt, freie Platzwahl


 Mi 06.03.2024 18:00 Saal 

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